Update #31/32

Ein neuer Freitag, ein neues Update!
 
Ja, du hast richtig gelesen, Update #31 und #32 in einem Email.
Der letzte Freitag war ein wenig schwierig für mich und ich hatte ganz einfach nicht den Kopf dazu, ein Update zu schreiben. Darum nun ein Update über die letzten zwei Wochen, mit einem ehrlichen Einblick, was bei mir lief und weiter laufen wird.

Achterbahn

Nun bin ich also auch auf dieser berühmt-berüchtigten Achterbahn der Selbstständigkeit. Ein stetes Auf und Ab, ein wilder Wechsel zwischen "Das ist das Beste was ich je erlebt habe" und "mir kehrt es gleich den Magen um". Dazwischenliegend immer wieder mal ein Looping, bei dem man nicht so recht weiss, was oben und unten ist und ob man sich darüber nun freuen soll oder eher nicht.

In den letzten Monaten sah es so aus, als würde mein Geschäft sehr gut laufen. Ich war mit einem grösseren Projekt beschäftigt, hatte daneben aber doch Zeit ein paar kleinere Aufträge zu erledigen. Ausserdem hatte ich auch schon einen weiteren Auftrag mit möglicher Umsetzung im November in der Tasche und gute Aussichten auf eine fünf-monatige Freelancer-Verpflichtung ab Dezember.
Doch über die letzten zwei Wochen fing es an sich drastisch zu ändern. 
Das aktuelle Projekt wurde abgebrochen, so dass ich nur etwa die Hälfte der offerierten Kosten verrechnen konnte. Betreffend der Freelancer-Verpflichtung habe ich einen Absage erhalten, obwohl es zunächst ganz gut aussah. Der im November geplante, weitere Auftrag verschiebt sich voraussichtlich auf Januar/Februar 2018. So stand ich also letzten Freitag ohne aktuelles Projekt und ohne Aussicht auf weitere Aufträge für dieses Jahr da.

Ich fühlte mich wie beim Monopoly-Spiel – gehe zurück auf Start und ziehe keine 2000.- Fr. ein.

Ich war schwer enttäuscht, aber auch wütend auf mich selbst. Wütend darauf, dass ich die Suche nach neuen Kunden und Aufträgen vernachlässigt hatte. Wütend darauf, dass ich mich zu sehr auf wage Aussichten statt auf klare Zusagen konzentriert hatte. Wütend darauf, dass ich mich für das Freelancer-Projekt offensichtlich zu wenig gut verkauft hatte.
Diesen Tiefpunkt hatte ich letzten Freitag erreicht. Zum Glück kam dann das Wochenende, währenddem ich mich auf anderes konzentrieren konnte.
Aber natürlich hat mich die Situation trotzdem weiter beschäftigt und ich habe mir einige Gedanken dazu gemacht.
Bis am Montag hatte ich mich dann wieder gefangen und hatte auch schon eine Vorstellung davon, wie ich weiter machen wollte.
Beim Monopoly würfelt man schliesslich auch weiter, nachdem man auf den Start zurückkehren musste – und man hat immer noch die Chance das Spiel zu gewinnen.

Mein Ziel ist es, im Bereich UX/UI-Design weiter Fuss zu fassen. Für grössere Aufträge hat es bis jetzt nicht gereicht, hauptsächlich weil ich keine offizielle Design-Ausbildung absolviert habe und noch nicht viele Projekte vorweisen kann. Ich bin aber überzeugt davon, dass ich mir selbst schon sehr viel beibringen und über die 3 Jahre als Lead-Designer für das djooze.school Projekt auch schon viel praktische Erfahrung sammeln konnte.
Am Montag machte ich mich also als Erstes daran, mein CV/Profil als UX/UI-Designer so umzugestalten, dass dies auch besser zum Vorschein kommt.
Weiter möchte ich mich für neue Projekte vermehrt auf UX/UI-Design fokussieren, um meine Fähigkeiten in der Praxis weiter zu schleifen. Das heisst, dass zur Zeit der "Development"-Teil ein wenig kürzer treten muss. Ich konnte für mich auch erkennen, dass meine berufliche Leidenschaft mehr im Design-Bereich liegt, aber meine Entwicklererfahrung ein nützliches Werkzeug ist – sei es zur Abschätzung der technischen Machbarkeit eines Designs oder für die Erstellung von Prototypen.
Als weitere Massnahme möchte ich eine/n Mentor/in suchen, eine Person mit mehr Erfahrung im UX/UI Bereich, von der ich lernen darf.
Und zu guter Letzt werde ich nicht aufhören, selbst zu lernen; weitere Bücher zu lesen, eigene Projekte wie Wellfunded zu realisieren, Vorträge zu besuchen oder auch selbst zu halten, mich mit anderen Designern austauschen.

Mein Fazit nach diesen zwei intensiven und emotionalen Wochen:
Es wird weitergehen – und ich freue mich darauf!
Danke für's Lesen.
Und jetzt ab ins Wochenende!
Beni
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